Karpaltunnelsyndrom (CTS)

Es handelt sich um ein vor allem nächtliches Schmerzsyndrom der Hand und des Unterarmes. Die Beseitigung der Beschwerden kann duch einen kleinen Eingriff leicht erfolgen.

Ursachen
Der Karpaltunnel ist ein tunnelartiger Durchlass der Hohlhand für Sehnen und Nerven, durch welchen der mittlere Handnerv (Nervus Medianus) zieht.
Kommt es zu einer Enge entsteht Druck auf den mittleren Handnerv (Nervus Medianus), wobei die typischen Symptome entstehen.

Symptome:
Vor allem nächtliche Schmerzen im Bereich der ersten drei Finger (Daumen, Mittelfinger, Zeigefinger und meist halber Ringfinger).Es wird auch „brachialgia paraesthetica nocturna“ genannt.

Diagnose
Neben der klinischen Untersuchung ist zum Nachweis eine Elektro-Myo-Grafie (EMG) notwendig.

Therapie
Die nicht operative = konservative Therapie umfasst Schmerzmittel, Ruhigstellung mit Schiene und Ultraschall. Meist können die Beschwerden für einige Zeit erleichtert werden. Bei Zunahme der Schmerzen oder Auftreten von Muskelschwund (Thenaratrophie) und Schwäche ist eine Operation möglich. Über die Notwendigkeit sollten Sie mit Ihrem Facharzt beraten.

Üblicher Weise erfolgt der Eingriff in örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie), eine Kurznarkose ist aber möglich.

Es gibt zwei verschiedene Carpal-Tunnel-Syndrom Operationsmethoden.

Wie verhalte ich mich nach der Operation?
In seltenen Fällen, vor allem bei mangelnder Schonung können Restbeschwerden auch länger bestehen. Sollte es zu einer Rötung, Schwellung und Überwärmung kommen, sollten Sie unbedingt Ihren Operateur aufsuchen um Infektionen oder eine Knochenentkalkungserkrankung im Handgelenksbereich (Morbus Sudeck) aus zu schließen. Im letzteren Fall müsste eine medikamentöse und physikalische Therapie erfolgen.

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